Termin | Sonntag, 1. Dezember 2019 | 20:00 | Filmforum NRW im Museum Ludwig |
Produktion | Iran | 1982 |
Regie | Masoud Kimiai |
Sonderreihe | 1979 - Revolution der Bilder |
Amani, Mitglied des SAVAK – der Geheimpolizei des Schahs – heiratet die Ärztin Laleh, die sich um die verletzten Revolutionäre kümmert. Als Amani Lalehs Bruder heimlich den Behörden meldet, wird sie ihm gegenüber misstrauisch und beginnt ihrerseits mit Ermittlungen gegen ihren Mann.
Trotz seiner prorevolutionären Aussage wurde „The Red Line“ zensiert und darf erst seit wenigen Jahren offiziell gezeigt werden. Das Drehbuch stammt von Bahram Beizai, gleichfalls ein Vorreiter der iranischen „Nouvelle Vague“. Khosrow Shakibai (1944–2008), später einer der populärsten iranischen Schauspieler, hat hier eine erste kleine Kinorolle.
Im Anschluss Filmgespräch!
Massoud Kimiai (*1941 in Teheran)
Sein Rachedrama „Qaysar“ zeigte 1968 die Arbeiterklasse erstmalig in einer filmisch ansprechenden Form. Mit gerade einmal 27 Jahren wurde Kimiai zum Shootingstar des iranischen Kinos, das er über zwei Jahrzehnte lang prägte. Filme wie „Reza motori“ (1970) und „Dash akol“ (1971) weisen eine dynamische, moderne Kamera auf, bei gleichzeitiger Betonung der traditionellen Werte der unteren Mittelschicht: Ehre, Loyalität, Freundschaft und Rache.
Länge | 112 Min. |
Fassung | (keine Angabe) |
Format | (keine Angabe) |
https://www.youtube.com/watch?v=cFkhgw9Tdy0 Trailer | auf YouTube / Vimeo anschauen |
Handlungsland | Iran |
Stichworte | |