In den 1960ern wurde mit Unterstützung armenischer Waisen in Istanbul 'Camp Armen' errichtet, ein Waisenhaus, das die armenische Kultur und Religion bewahren und weitergeben sollte. 1983 wurde es von türkischen Autoritäten geschlossen, heute sollen dort Luxuswohnungen entstehen.
Die Dokumentation von Arthur Sukiasyan sammelt die Geschichten und Erinnerungen der groß und alt gewordenen Kinder dieses Camps, zu denen auch der Herausgeber und Journalist Hrant Dink und seine Frau Rakel gehörten. Dink bezeichnete das Camp als 'Atlantis' der armenischen Kultur. Im Mai 2015 war das Camp bei Tuzla akut von Zerstörung bedroht.
Im Anschluss Gespräch mit Ilyas Uyar (Armenische Diözese in Deutschland)
Länge | 83 Min. |
Fassung | (keine Angabe) |
Format | (keine Angabe) |
Handlungsland | Türkei |
Stichworte | Asyl / Flucht, Geschichte / Kolonialisierung, Kulturelle Identität / Traditionen, Menschenrechte |