Ein kanadisch-armenischer Fotograf reist in das ihm unbekannte Armenien, um dort für einen Kalender eine Reihe uralter Kirchen zu fotografieren; seine Frau, die ihn als Übersetzerin begleitet, freundet sich mit dem einheimischen Fahrer und Fremdenführer an... Von Toronto aus betrachtet der Fotograf im Rückblick den fertigen Kalender und Videoaufnahmen der Reise - Dokumente einer Entfremdung von seiner Frau, aber auch der Fremdheit im Ursprungsland. Er kann die Trennung nicht akzeptieren und arrangiert Abendessen mit immer neuen Frauen, um das Verlorene wiederzufinden.
Ein ironisch-melancholisches Werk über Vergänglichkeit, Erinnerung, Zeit, Fotografie und darüber, wie Menschen traumatischen Wahrheiten mit seelischen Ausweichmanövern begegnen: Leugnen, Lügen, Wiederholungszwang..
Länge | 74 Min. |
Fassung | O. m. U. |
Format | (keine Angabe) |
Handlungsland | Armenien, Kanada |
Stichworte | Asyl / Flucht, Drama, Geschichte / Kolonialisierung, Kulturelle Identität / Traditionen |